Verena Eichberger vom SC Volksbank Braunau holte sich bei der OÖ-Hallenmeisterschaft die Bronzemedaille über 50 m Schmetterling. Obwohl Verena Eichberger, nach dreimonatiger Verletzungspause mit Gipsbein und Restbeschwerden im linken Knöchel, erst wieder ab Ende Dezember trainieren konnte, traute sie es sich zu bei der OÖ-Hallen-landesmeisterschaft neunmal zu starten. Die OÖ-Landesmeisterschaft fand, anlässlich des 50-jährigen Bestehen des SV Vöcklabruck, von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag, gut vorbereitet durch den SVV im Hallenbad Vöcklabruck, statt. Dabei brachten 277 Teilnehmer/innen aus 12 Vereinen mit allen oberösterreichischen Top-Schwimmer/innen das Wasser zum Brodeln. Ein wichtiger Teil davon waren die Schwimmer/innen aus dem OÖ- Leistungszentrum mit WM- und EM-Teilnehmern und Medaillengewinnern. Betreut und auf die einzelnen Starts vorbereitet wurde Verena Eichberger von einem ihrer Trainer, Franz-Josef Cecetka vom kooperierenden Verein SVG Ruhstorf. Bedingt durch ihren Jahrgang wurde Verena Eichberger in der Allgemeinen Klasse gewertet und musste hier gegen die Top-Schwimmerinnen antreten. Dabei gelang es ihr bei ihren 9 Starts, wegen ihres Training-Defizit überraschend, 7 mal ihre persönliche Bestzeit (pB) zu verbessern. Die größte Überraschung war das Erreichen des 3.Platz bei ihrem Start über 50 m Schmetterling am Samstagnachmittag. Gestartet als, nach Meldezeit, 10. im vorletzten Lauf dieses Wettbewerbs, konnte sie diesen Lauf, durch eine Willensleistung auf den letzten Metern, mit ihrer neuen persönlichen Bestzeit von 0:31,11 gewinnen. Da im schnellsten Lauf nur noch zwei Spitzenschwimmerinnen schneller waren als sie, nahm sie überglücklich die Bronzemedaille in Empfang. Der Wettkampf begann für Verena Eichberger am Samstag um 9.00 Uhr. Bei ihrem ersten Start in die Meisterschaft, den Start über 50 m Rücken, konnte sie durch die Verbesserung ihrer pB um über 2,5 Sekunden auf 0:34,84 den 15.Platz belegen. Es folgte der Start über 50 m Freistil. Hier belegte sie unter 35 Starterinnen mit der pB von 0:29,75 den 17.Platz. Es folgte ihre Lieblingsstilart Schmetterling. Hier belegte sie über die 100 m Strecke mit der Zeit von 1:11,38 den 5.Platz unter 32 Schwimmerinnen, wobei sich auf den letzten 25 m ihr Trainingsdefizit bemerkbar machte. Gegen Samstagmittag startete sie noch über die 200 m Freistilstrecke. Hier verbesserte sie ihre aktuelle pB um über 5 Sekunden auf 2:23,94 und belegte damit unter 35 Teilnehmerinnen den 12.Platz. Der letzte Start am Samstagabend war für sie der Start über 100 m Lagen. Hier konnte sie ihre pB um fast 4 Sekunden auf 1:15,23 verbessern und damit unter 22 Schwimmer-innen den 12. Platz belegen. Sonntagfrüh startete sie als erstes über die 50 m Brust. Hier belegte sie mit der neuen pB von 0:36,88 den 10. Platz, wobei Ihr nur 2,68 Sekunden auf den 3.Platz abgingen. Kurz darauf folgten die 100 m Freistil. Durch Ihre um fast 2 Sekunden verbesserte pB von 1:05,29 belegte sie unter 69 Teilnehmerinnen den 15.Platz. Bei Ihrem letzten Start der Meisterschaft, dem Start über 200 m Lagen, schwanden, trainingsbedingt, etwas die Kräfte. Trotzdem verfehlte sie Ihre pB nur knapp und konnte mit der Zeit von 2:43,21 unter 44 Schwimmer-innen den 12.Platz belegen.